Liebes Publikum,
URBÄNG! nimmt auch dieses Jahr die urbane Gesellschaft unter die Lupe, fragt nach ihrer Ästhetik, Toleranz und Fähigkeit, Gemeinschaften zu schaffen. Mehr noch als bisher sucht URBÄNG! diesmal den Kontakt zum Publikum, nach einer genussvollen Begegnung zwischen allen.
Festivalzentrum, Tummelplatz, Unterkunft und Basislager bietet wieder das Orangerie-Theater, von dem aus alle ins benachbarte Düsseldorf und zu „untergehenden“ Dörfern im Braunkohlerevier ausschweifen.
Als Gastgeber für KünstlerInnen aus Tunesien, den USA, Spanien, Israel, England und für geschätzte KollegInnen aus der direkten Umgebung, lädt die FREIHANDELSZONE zu außergewöhnlichen Performances, Konzerten und Diskussionsrunden.
In turbulenten und politisch angespannten Zeiten ist die zweite Ausgabe von URBÄNG! ein Aufruf an eine offene Wahrnehmung unserer Umgebung und unserer selbst. Was ist unsere Heimat und wie geraten wir in Ihr und mit Ihr konstruktiv aneinander? Wie kann sich die Kunst mit dem Publikum neu und anders verbinden? Wo finden wir Räume, dem Gesehenen und Gehörten einen Nachhall zu ermöglichen?
In Kooperation mit dem tanzhaus nrw versucht URBÄNG! mit der Reihe „IT’S YOUR TURN“, ein ungewohnt persönliches Aufeinandertreffen von Künstlern und Publikum. Darüber hinaus lädt URBÄNG! mit Kuratorin Felizitas Stilleke bei „FEMALE GAZE“ KünstlerInnen jedweden Geschlechts ein, Einsichten, Aussichten und Absichten feministischer Kunst zu zeigen oder zu verstecken.
Der Schauspieler Paul Lazar aus New York erweist uns die Ehre, wir erleben die soghafte Arbeit des Choreografen Sharon Fridman, Britt Hatzius entführt uns mit Kindern des Humboldt-Gymnasiums in unser Kopfkino, Ifriqiyyaversetzt uns in Extase, um nur einige der Highlights zu nennen.
Eure FREIHANDELSZONE – Ensemblenetzwerk Köln
MIT DABEI
URBÄNG!-Truck
Unser ständiger Begleiter während des Festivals im Orangerie Theater ist in diesem Jahr wieder der URBÄNG!-Truck von Jens Kuklik. Zu sehen sein werden hier u.a. Fotos von Matthias Jung, der die „untergehenden“ Dörfer und ihre Bewohner im Braunkohletagebau nahe Köln seit Jahren mit der Kamera begleitet.
PALAIS TEMPORÄR überrascht URBÄNG!
Wir wissen nicht, wann und wo sie auftauchen werden, aber sie kommen: PALAIS TEMPORÄR. Mit einer Fortsetzung der im September diesen Jahres begonnen Diskussion über die Verortung der performativen Künste in Köln.