Pro­gramm

13. Mrz – 09. Apr

Foto­aus­stel­lung: REVIERLäuft gera­de

Die Eröff­nung der Foto­aus­stel­lung REVIER fin­det am 15.03.2023, im Rah­men des Kick-Off-Labors Mein Freund der Baum ist…, statt. Der Ein­tritt zur Eröff­nung kos­tet 15:00 €, alle ande­ren Tage sind frei. Vor­trag mit dem Foto­gra­fen Mat­thi­as Jung Die Foto­ar­beit Revier des Foto­gra­fen Mat­thi­as Jung begann vor mehr als 10 Jah­ren unter dem Ein­druck der seit Jahr­zehn­ten betrie­be­nen Umwelt­zer­stö­rungs- und Zwangs­um­sied­lungs­po­li­tik des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und dem berg­bau­trei­ben­den Ener­gie­un­ter­neh­men. Seit Ende des 19. Jahr­hun­derts wird west­lich von Köln indus­tri­ell Braun­koh­le geför­dert. Unmit­tel­bar nach Ende des zwei­ten Welt­kriegs wur­de damit begon­nen, auch die Koh­le unter den Dör­fern und Klein­städ­ten zu för­dern, die Orte zu zer­stö­ren und die Men­schen umzu­sie­deln. Mehr
  • c.t.201
23. – 25. Mrz

KLA­BOU­TERLäuft gera­de

Ein Ange­klag­ter, der nicht zur Ver­hand­lung erscheint, der schwarz arbei­tet, ohne Steu­ern zu hin­ter­zie­hen, der kei­ne Papie­re hat und trotz­dem exis­tiert. Das Köl­ner Straf­ge­richt hat hier wirk­lich eine har­te Nuss zu kna­cken. Unver­züg­lich ver­stri­cken sich die Pro­zess­be­tei­lig­ten in weit­räu­mi­ge Grund­satz­dis­kus­sio­nen. Fun­de aus der Ver­gan­gen­heit tau­chen auf. Sind sie der Schlüs­sel? Und wel­che ist die rich­ti­ge Tür? Das Thea­ter ist live dabei und doku­men­tiert die unge­wöhn­li­che Gerichts­ver­hand­lung, die das Poten­ti­al hat, nicht nur zen­tra­le Mythen der Köl­ner Stadt­ge­schich­te, son­dern ein gan­zes gesell­schaft­li­ches Kon­zept zum Ein­sturz zu brin­gen. “Wer täte nicht viel für den Ruhm, aber wer tut’s für das Schwei­gen“ (Ber­tolt Brecht: Lob der
  • Kim­chi­Brot Connection
30. Mrz – 02. Apr

(S)CARING

Ein AUS­WÄRTS­SPIEL der stu­dio­büh­ne­köln­Phy­si­cal Theatre­Aus ihrer per­sön­li­chen Per­spek­ti­ve als Mut­ter, femi­nis­ti­sche Oma und Teil­zeit Pfle­ge­kraft bege­ben sich drei Per­for­me­rin­nen und ein Haus­halts­ro­bo­ter in die Abgrün­de der Care-Arbeit. Aus­ge­hend von der Fra­ge, wie man das Unsicht­ba­re sicht­bar machen kann, hin­ter­fra­gen sie kri­tisch wie auch humor­voll die Selbst­ver­ständ­lich­keit der unbe­zahl­ten Küm­mer­ar­beit. Mit­tels poe­ti­scher Kör­per­bil­der und zuge­spitz­ten All­tags-Cho­reo­gra­fien rin­gen sie zwi­schen Hor­ror­trip und Pra­li­nen­re­gen dar­um, die Empa­thie nicht zu verlieren.Produktion: Kim­chi­Brot Con­nec­tion (Eli­sa Hof­mann, Chris­tia­ne Holt­schul­te, Con­stan­tin Hoch­kep­pel) Kopro­duk­ti­on: stu­dio­büh­ne­köln, Kul­tur­bü­ro Fried­richs­ha­fen­Künst­le­ri­sche Lei­tung: Eli­sa Hof­mann, Chris­tia­ne Holt­schul­te, Nina Maria Zorn | Spiel: Jose­phi­ne Kalies, Feli­ci­tas Mar­tin, Nina Maria Zorn | Out­side-Eye: Ale­jan­dra Jen­ni
03. – 05. Apr

Raub – nach F. Schiller

Aus­ge­zeich­net mit dem Thea­ter­preis des Köl­ner Kunst­sa­lon (2020). “Es ist dein Vater! Er hat dir das Leben gege­ben, du bist sein Fleisch, sein Blut — also sei er dir hei­lig!“ (Franz Moor) “Ich habe kei­nen Vater mehr, ich habe kei­ne Lie­be mehr, und Blut und Tod soll mich ver­ges­sen leh­ren, dass mir jemals etwas teu­er war!“ (Karl Moor) Vater-Sohn-Bezie­hun­gen sind oft geprägt durch eine inne­re Zer­ris­sen­heit. Auf der einen Sei­te Sehn­sucht. Auf der ande­ren Ableh­nung. Dies prägt das Span­nungs­feld von Raub – nach F. Schil­ler. Eine Stück­ent­wick­lung, wel­che die eige­ne Hal­tung zum Vater the­ma­ti­siert. In einem Kon­flikt zwi­schen Ver­stand und Gefühl, zwi­schen Selbst­be­stim­mung und Bedürf­tig­keit. Aus­gangs­punkt bil­den die
07. – 09. Apr

CAM­PING PARAÍ­SO** – Über das (Ster­ben) Leben

Ein AUS­WÄRTS­SPIEL der stu­dio­büh­ne­köln Gewin­ner des Köl­ner Thea­ter­prei­ses 2022 “Am 30. Mai ist der Welt­un­ter­gang“ – in den fünf­zi­ger Jah­ren war das der Titel eines Num­mer-eins-Hits. Für den Esse­ner Come­dy­au­tor Dirk Roß war am 30. Mai 2020 tat­säch­lich Welt­un­ter­gang. Zumin­dest fast: Damals war er auf dem Motor­rol­ler unter­wegs, ein SUV nahm ihm die Vor­fahrt. Es folg­ten Wochen und Mona­te im Koma, Kampf um Leben und Tod. ANA­LOG­THEA­TER beglei­tet Dirk Roß durch den Par­cours sei­nes Über­le­bens­kamp­fes, spürt dem Pro­zess des Schwe­bens zwi­schen Leben und Tod und dem Ver­har­ren in Zwi­schen­wel­ten nach. Das Ensem­ble hat aus den, in Inter­views ent­stan­de­nen, Tex­ten sze­ni­sche, cho­reo­gra­phi­sche und musi­ka­li­sche
14. – 16. Apr

LATE NIGHT WHO

Late at Night.. wäh­rend es für Frau­en siche­rer scheint zu Hau­se zu blei­ben, unter­hal­ten cha­ris­ma­ti­sche Medi­en­män­ner die Gesell­schaft. Sou­ve­rän und erha­ben sit­zen sie hin­ter ihren Schreib­ti­schen und machen sich über die Welt lus­tig. In Late Night Who wird das Come­dy­for­mat „Late Night Show“ zum Echo einer patri­ar­cha­len Gesell­schaft. Es ent­steht eine gro­tes­ke Gale­rie männ­li­cher Selbst­dar­stel­lung und ver­letz­ter Egos. Ein Mani­fest der humo­ris­ti­schen Eman­zi­pa­ti­on.  Ein weib­li­cher Blick auf Humor und Macht­struk­tu­ren.  Presse:“Es hat mich sehr über­rascht, wie anma­ßend teil­wei­se die­ser Humor daher­kommt und dass der Humor wie ein Macht­mit­tel funk­tio­niert. Der Late Night Tal­ker erlaubt sich, in alle Rich­tun­gen zu tre­ten. Wenn man den
20. – 29. Apr

SEELE.TERRITORIUM

Tanz­thea­ter Eine inter­na­tio­na­le künst­le­ri­sche Zusam­men­ar­beit an der Schnitt­stel­le von Con­tem­po­ra­ry Dance, Neue Musik und 3D/XR Video-Kunst Das Zeit­al­ter der Künst­li­chen Intel­li­genz steht kurz bevor, viel­leicht befin­den wir uns bereits dar­in. So oder so wird der Mensch sich, in einer Welt, die zwar von ihm aber nicht für ihn geschaf­fen wur­de, ver­or­ten müs­sen. An der Schnitt­stel­le von Ana­lo­gem und Digi­ta­lem wird die Fra­ge nach der See­le gestellt. Was macht den Men­schen zum Men­schen? Was unter­schei­det den Men­schen von der Künst­li­chen Intel­li­genz? Ist die See­le ein Ter­ri­to­ri­um? Das Herr­schafts­ge­biet der Men­schen oder Tei­len wir sie mit allen natür­li­chen Din­gen, die unse­ren Pla­ne­ten aus­ma­chen? Die See­le ist ver­letz­lich, kom­plex,
Kei­ne Ver­an­stal­tung gefunden!