Programm
06. Jan – 12. Feb
Ausstellung BOGOKÉ
BOGOKÉ ist ein Projekt, das 2021 in Burkina Faso geboren und von der Fotografin und Zeichnerin KÉKÉ gegründet wurde. Es hinterfragt und konfrontiert uns aktiv mit dem Abfall, der uns umgibt, mit der Umwelt, in der wir leben und stellt die Gedanken über unsere täglichen Konsumverhalten über verschiedene Medienkanäle in Frage.
Die Wanderausstellung mit Fotografien, Zeichnungen und Videos in Köln vermittelt einen ganz besonderen Einblick in die lebhaften und vielfaltigen Viertel von Ouagadougou.
Eröffnung: Freitag, 6. Januar 2023, 18 Uhr
Wo: OdoArt, Neue Maastrichter Str. 12–14, 50672 Köln
Samstag, 7. Januar – Sonntag, 8. Januar, 16–20 Uhr.
Wo: OdoArt, Neue Maastrichter Str. 12–14, 50672 Köln
ab …
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09. Feb – 12. Feb
The One Next Door
Hinweis: In der Performance werden Funk-Kopfhörer eingesetzte, die vor Ort bereitgestellt werden.
Ein theatrales Game Noir
Leg deinen Kopf an meine SchulterEs ist schön ihn da zu spürenUnd wir spielen Bonnie und ClydeKomm wir Bomben uns durchs LebenUnd öffnen jede Tür(Die Toten Hosen, 1996)
Luz und Tamer leben Tür an Tür und als sie sich begegnen, nimmt eine mörderische Geschichte ihren Lauf. Tamer will Zeichen setzen und auch Luz hat Pläne. Dass sie sich verlieben, war nicht beabsichtigt. Zusammen stellen sie sich dem Rest der Welt entgegen: Kaltblütig und skrupellos schrecken sie vor keiner Gewalttat zurück. Werden die Beiden von der Polizei gestoppt, …
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14. Feb
Visibility, my Valentine!
Anmeldung
Ein Charity Event des Orangerie Theater – kuratiert von Lisa Bihl
Live-Musik, Ausstellung, Lesung und Performance
Traditionell ist der 14. Februar der Tag, an dem die Idee der romantischen Liebe gefeiert wird. Spätestens nach dem Lesen von Şeyda Kurts Buch Radikale Zärtlichkeit (2021) haben viele Menschen damit begonnen das und das patriarchale Gewaltkonstrukt dahinter kritisch zu hinterfragen. Das Orangerie Theater Team hat sich deshalb entschieden den Valentinstag jedes Jahr zu einem Tag des Aktivismus gegen das Konstrukt romantischer Liebe zu machen, der von eine:r Kölner Künstler:in kuratiert wird. In diesem Jahr konnten wir die preisgekrönte Kölner Schauspielerin Lisa Bihl dafür gewinnen. Das …
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15. Feb
Die Frau, die gegen Türen rannte
Hinweis: Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch mit Darstellerin Lisa Bihl und dem Regisseur Thomas Ulrich statt.Von Roddy Doyle(THE WOMAN WHO WALKED INTO DOORS)Deutsch von Renate Orth-GuttmannDramatisiert von Oliver ReeseEine Produktion von Die KOMPLIZEN* Booker-Preisträger Roddy Doyle erzählt die Geschichte einer alkoholabhängigen Frau, die allen Widerwärtigkeiten und Demütigungen zum Trotz ihr Leben in die Hand nimmt. Ein furioser Monolog über eine enttäuschte Liebe und den unermüdlichen Versuch, das Leben aus eigener Kraft in den Griff zu bekommen.Pressestimmen:“In einem rund 80-minütigen Monolog wird Lisa Bihl zu Paula Spencer und begegnet dem Publikum mit einer unprätentiösen Darbietung auf Augenhöhe. Die Performance erscheint …
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17. Feb – 19. Feb
FRAMED WOMEN
Rahmen. „Althochdeutsch „ram → goh“, „rama → goh“ „Stütze.“Die fast leere Bühne, zwei Spielerinnen, eine Puppe. Zwei Frauen, die ein und dieselbe Person sind, sie sind ein ICH.Unter einem Tuch verbirgt sich ein „festgelegtes Gestell“ – ein Rahmen den es zu entdecken, zu interpretieren, zu erobern, zu bekämpfen und vielleicht sogar zu töten gilt.Das ICH ringt mit sich, um sich selbst – um Freiheit von gesellschaftlichen Rahmen, vorgesteckten Wegen, dem Einfluss der eigenen Mutter, den Begrenzungen, die man sich selbst steckt. Das Ringen fördert die verschiedenen Anteile des ICH´s zutage – das mütterliche, böse, sündige, sehnende, kämpfende, verletzte und verletzende. Was gilt …
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23. Feb – 26. Feb
Die Revolution lässt ihre Kinder verhungern
von FUTUR3 in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Köln und Orangerie Theater Köln
Eine theatrales Panoramabild über die Inszenierung von Geschichte(n) am Beispiel des Holodomor in der Ukraine 1932/33.
In den Jahren 1932/33 ereignete sich eine der größten humanitären Katastrophen des 20. Jahrhunderts: Der »Holodomor« (Mord durch Hunger) − ein wenig bekanntes Verbrechen der Sowjetunion in der Ukraine, bei dem mehrere Millionen Menschen verhungerten. Die Hungersnot war die Folge der Zerstörung der Landwirtschaft durch die erzwungene Kollektivierung. Die Regierung unter Stalin schaute zu, nutzte den Hunger, um den Widerstand der ukrainischen Bäuerinnen und Bauern zu brechen und die bolschewistische Macht in den Dörfern …
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02. Mrz – 05. Mrz
Das große Heft
nach Ágota Kristóf
“Es muss wahr sein. Wir müssen beschreiben, was ist, was wir sehen, was wir hören, was wir machen.”
Zwei Zwillingsbrüder erzählen die Chronik ihrer Familie im Krieg. Die Mutter bringt die geliebten Kinder aus der Stadt, zu ihrer Großmutter aufs Land. Ein neues Leben beginnt. Ausgestattet mit einem Lexikon und einem unbeugsamen Willen zur Freiheit, lernen Sie auf erstaunliche und mutige Weise zu Überleben.
Ein Kammerspiel das durch die Kinderaugen der Zwillinge das Wesen der Menschen beleuchtet.
Spiel und Konzept: Lara Pietjou, Tomasso Tessitori | Bühnenbild und Konzept: Christian Keinstar | Lichtdesign: Jan Wiesbrock und Boris Kahnert | Show und Technik: …
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08. Mrz – 11. Mrz
ROAR Festival
Über den Verlauf von vier Tagen verwandelt sich das Orangerie Theater in einen Raum für intersektionale Kultur und Dialoge. Genannt ROAR – Radical break Out of an Artificial Rulebook spiegelt das Festival unterschiedliche Lebensrealitäten und Umstände, die gesamtgesellschaftlich wenig bis kaum Anerkennung bekommen.Hören, Zuhören, Verstehen, Reflektieren, Umdenken, an einem neuen Punkt Ansetzen. Als neu-initiertes Festival setzen sich Künstler:innen wie Besucher:innen mit verschiedenen Realitäten in der Kunst und darüber hinaus auseinander. Dafür laden wir alle interessierten Personen fernab von ihrem eigenen Hintergrund zu einem spartenübergreifenden Programm aus Tanzperformances, Konzerten, Lesungen, einer Open-Call Ausstellung, Denklabors und Workshops ein. Das Festivalteam – bestehend aus …
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16. Mrz – 17. Mrz
Fractura
Verletzung und Altern: eine tanztheatrale Recherche mit Bibiana Jiménez
FRACTURA ist ein Brückenschlag von Kolumbien/Südamerika nach Deutschland/Europa. Es ist eine Reise durch die seelischen und körperlichen Verletzungen einer emigrierten Tänzerin, die – dem Schmerz zum Trotz – nicht vom Tanz lassen kann! Trotz biographischer Brüche, Verletzungen, Narben, dem Kampf um Identität, der Rolle als Frau, der Perfektion des Tanzes, bäumt sie sich immer wieder auf, seelisch wie körperlich.
Die Lebensgeschichte von Bibiana Jiménez ist eng verwoben mit ihrer Tanzkarriere und ihrer Migrationsgeschichte. Ihr Leben wird, in Röntgenbildern, Live-Zeichnungen der Norwegischen Künstlerin Katarina Caspersen und ehemals getanzten Partien, gezeigt. Immer wieder erfolgt der …
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23. Mrz – 25. Mrz
KLABOUTER
Ein Angeklagter, der nicht zur Verhandlung erscheint, der schwarz arbeitet, ohne Steuern zu hinterziehen, der keine Papiere hat und trotzdem existiert. Das Kölner Strafgericht hat hier wirklich eine harte Nuss zu knacken. Unverzüglich verstricken sich die Prozessbeteiligten in weiträumige Grundsatzdiskussionen. Funde aus der Vergangenheit tauchen auf. Sind sie der Schlüssel? Und welche ist die richtige Tür?
Das Theater ist live dabei und dokumentiert die ungewöhnliche Gerichtsverhandlung, die das Potential hat, nicht nur zentrale Mythen der Kölner Stadtgeschichte, sondern ein ganzes gesellschaftliches Konzept zum Einsturz zu bringen.
„Wer täte nicht viel für den Ruhm, aber wer tut’s für das Schweigen“
(Bertolt Brecht: Lob der …
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30. Mrz – 02. Apr
(S)CARING
Ein AUSWÄRTSSPIEL der studiobühneköln
Physical Theatre
Aus ihrer persönlichen Perspektive als Mutter, feministische Oma und Teilzeit Pflegekraft begeben sich drei Performerinnen und ein Haushaltsroboter in die Abgründe der Care-Arbeit. Ausgehend von der Frage, wie man das Unsichtbare sichtbar machen kann, hinterfragen sie kritisch wie auch humorvoll die Selbstverständlichkeit der unbezahlten Kümmerarbeit. Mittels poetischer Körperbilder und zugespitzten Alltags-Choreografien ringen sie zwischen Horrortrip und Pralinenregen darum, die Empathie nicht zu verlieren.
Produktion: KimchiBrot Connection (Elisa Hofmann, Christiane Holtschulte, Constantin Hochkeppel)
Koproduktion: studiobühneköln, Kulturbüro Friedrichshafen
Künstlerische Leitung: Elisa Hofmann, Christiane Holtschulte, Nina Maria Zorn | Spiel: Josephine Kalies, Felicitas Martin, Nina Maria Zorn | Outside-Eye: Alejandra Jenni | …
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03. Apr – 05. Apr
Raub – nach F. Schiller
Ausgezeichnet mit dem Theaterpreis des Kölner Kunstsalon (2020).
„Es ist dein Vater! Er hat dir das Leben gegeben, du bist sein Fleisch, sein Blut — also sei er dir heilig!“ (Franz Moor)
„Ich habe keinen Vater mehr, ich habe keine Liebe mehr, und Blut und Tod soll mich vergessen lehren, dass mir jemals etwas teuer war!“ (Karl Moor)
Vater-Sohn-Beziehungen sind oft geprägt durch eine innere Zerrissenheit. Auf der einen Seite Sehnsucht. Auf der anderen Ablehnung. Dies prägt das Spannungsfeld von Raub – nach F. Schiller. Eine Stückentwicklung, welche die eigene Haltung zum Vater thematisiert. In einem Konflikt zwischen Verstand und Gefühl, zwischen Selbstbestimmung und Bedürftigkeit.
Ausgangspunkt …
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