Reihe für Literatur & Performance
Mit den unruly readings startet eine neue Reihe für Literatur und Performance im Orangerie Theater Köln. An drei Sonntagnachmittagen performen Autor:innen ihre Texte im Zusammenspiel mit Sound, Tanz, Video oder Kulinarik. Die Reihe möchte neue Konstellationen von Bühne und Publikum wagen, Rezeptionsgewohnheiten sabotieren und Entstehungsprozesse in den Blick rücken. Die erste Staffel steht im Zeichen der Widerspenstigkeit und erkundet den Körper als Ort des Protests, beschwört eine sich widersetzende Natur und errichtet Bühnen, die Widerstand
erzählen.
Veranstaltungen:
Widerspenstige Körper
Widerspenstige Natur
Vorankündigung
Widerspenstige Bühnen
Sonntag, 13. Oktober 2024, 17–21 Uhr
Bei den Lesebühnenshows von parallelgesellschaft wird Literatur nicht einfach vorgelesen, sondern als performativer Akt explizit für die Bühne geschaffen. Die Leseperformances greifen aktuelle politische Debatten auf und verhandeln die Erzählungen der Dominanzgesellschaft so ironisch wie poetisch. unruly readings bringt die Berliner Lesebühne für einen Abend nach Köln und mit der lokalen Szene in Berührung. Zum Abschluss der ersten Staffel der neuen Reihe, die
sich der Aufgabe verschrieben hat, widerspenstige Literatur auf die Bühne zu bringen, steht somit die Bühne selbst im Zentrum: ihre Symbolik für soziale, kulturelle und politische Machtverhältnisse – aber auch ihr Potenzial, diese auf experimentelle, künstlerische oder humorvolle Weise neu auszuhandeln.
Produktion: unruly readings
Kooperation: Orangerie Theater Köln, Literaturhaus Köln, DFG-Graduiertenkolleg „Gegenwart/Literatur. Geschichte, Theorie und Praxeologie eines Verhältnisses“, studiobühne Köln.
Konzept unruly readings: Son Lewandowski, Michaela Predeick und Katharina Stahlhofen | Produktion: Inga Hörter | Controlling: Neele Renzland | Foto: unruly readings
Gefördert durch: Kunststiftung NRW, Kulturamt der Stadt Köln und RheinenergieStiftung.