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Vorstellungen

FEMALE GAZE? — 
PERFORMANCE UND DISKUSSION

19:30 - 20:10
Sorour Darabi
20:15 - 20:45
Antje Prust/TALKING STRAIGHT

FEMALE GAZE? — 
MUSIKALISCH

21:00 - 21:15
Akiko Ahrendt (Köln): DANCEMAT
21:15 - 22:15
DJ SET mit Mary Ocher (RU/IL/DE)

FEMA­LE GAZE?

Datum

12. Okt 2018
Vergangen
Eine femi­nis­ti­sche Zusam­men­kunft
Per­for­man­ces // Gespräch // DJ-Set

Dau­er: ca. 3,5 Stunden

— FEMA­LE GAZE? — PER­FOR­MANCE UND DISKUSSION

Was macht den weib­li­chen Blick aus? Kön­nen Augen gen­dern? Und gibt es einen geschlechts­spe­zi­fi­schen Blick über­haupt? #metoo und vie­le dar­auf fol­gen­de Dis­kus­sio­nen haben uns die Augen geöff­net. Aber was wird sicht­bar und war­um? Das Kon­strukt Sexua­li­tät, Sex, Geschlecht und Selbst­de­fi­ni­ti­on ist ein domi­nie­ren­des Sys­tem und wir soll­ten ihm uns wid­men. Als Jon­gla­ge mit Per­spek­ti­ven. Als Ein­la­dung zum Abgleich. Als Anstoß für ein grund­sätz­li­ches Auf­räu­men mit fest­ge­fah­re­nen Sicht­wei­sen. Weg mit dem Oma-Schlüp­fer, mit dem Mil­len­ni­al-Pink und fre­cher, rosa Mäd­chen­äs­the­tik, aber wohin? Sel­fies gegen das Patri­ar­chat? Ernst gegen den Ernst? Humor mit Aus­sicht? URBÄNG! lädt Künst­le­rIn­nen, jed­we­den Geschlechts ein, Ein­sich­ten, Aus­sich­ten und Absich­ten femi­nis­ti­scher Kunst zu zei­gen oder zu verstecken.

Sor­our Dara­bi aus dem Iran eröff­net den Abend. Radi­kal weist Sor­our als Trans­gen­der in der künst­le­ri­schen Arbeit die Frag­wür­dig­keit sexu­el­ler Iden­ti­tät und Geschlech­ter­po­li­tik nach. Sor­our zeigt die 40-minü­ti­ge Per­for­mance FARCI.E, die per­sön­lich und packend nach­zeich­net, was pas­siert, wenn man aus einer neu­tra­len Welt kommt und plötz­lich alles ein Geschlecht hat… FARCI.E wur­de mit dem Jury­preis Zür­cher Thea­ter­spek­ta­kel ausgezeichnet.

Und wir freu­en uns auf die Per­for­mance-Künst­le­rin Ant­je Prust/TALKING STRAIGHT. Ant­je Prust erkun­det in ihren inter­dis­zi­pli­nä­ren Arbei­ten que­er-femi­nis­ti­sche Mytho­lo­gien und nutzt Stra­te­gien radi­ka­ler Sinn­lich­keit. Sie sucht direk­ten Kon­takt zu den Zuschaue­rIn­nen, um gemein­sam ande­re Rea­li­tä­ten erfahr­bar zu machen. Für URBÄNG! wird sie eine 30-minü­ti­ge Per­for­mance kreieren.

DER ABEND ENT­STEHT IM RAH­MEN DES TANZ­PAKT STADT-LAND-BUND, KURA­TIERT VON FELI­ZI­TAS STIL­LE­KE UND STE­PHA­NIE THIERSCH


— FEMA­LE GAZE? — MUSIKALISCH

Aki­ko Ahrendt (Köln): DANCE­MAT
Dau­er: ca. 10 Minu­ten
Voll gefüt­tert mit Sound­files ist die dance­mat, der Con­trol­ler für Ganz­kör­per­ein­satz aus den 90ern, Midi-Key­board, Dance­f­lo­or, Yoga­mat­te und Büh­ne in einem. Akiko’s Per­for­mance bringt Kör­per, Sound und Tech­nik in skur­ri­le Abhän­gig­kei­ten.

Aki­ko
 stu­dier­te Vio­li­ne und Phi­lo­so­phie und Medi­en­kunst an der KHM. Ihr künst­le­ri­scher Fokus liegt auf raum­be­zo­ge­nen und per­for­ma­ti­ven Kon­zert­for­ma­ten mit Klangmodulatoren.

DJ SET mit Mary Ocher (RU/IL/DE)
Dau­er: ca. 1 Stun­de
Mary Ocher ist Musi­ke­rin, Lyri­ke­rin, Regis­seu­rin und Künst­le­rin, eine “pro­gres­si­ve, kos­mo­po­li­ti­sche und femi­nis­ti­sche Bohe­mi­en­ne” (Spex, 2011). Sie ist in Russ­land und Isra­el auf­ge­wach­sen und lebt seit 2007 in Ber­lin. Ocher ist bekannt für ihre kom­pro­miss­lo­se und akti­vis­tisch ange­hauch­te Musik.

Bei URBÄNG! wird sie Lyrik lesen und ein DJ Set auf­le­gen, das eine wei­te Land­schaft auf­fä­chert zwi­schen Zei­ten, Kul­tu­ren, und Sti­len: Ear­ly Elec­tro­nics, Ambi­ent, Cos­mic Rock, Psych from the West, from Afri­ca and South Ame­ri­ca, No Wave, Post Punk, Folk… Wir sind gespannt!

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