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Produktion

K. Szabó/F.A.C.E. Visual Performing Arts
Website
http://www.faceensemble.wordpress.com/

Vorstellungen

20:00 - 22:00
Mi 20.09.2017
20:00 - 22:00
Do 21.09.2017
20:00 - 22:00
Fr 22.09.2017
20:00 - 22:00
Sa 23.09.2017
18:00 - 20:00
So 24.09.2017

Anti­go­ne nach Sophokles

Datum

20. - 24. Sep 2017
Vergangen

Tickets

17 € / 11 € erm.

Das F.A.C.E. Sza­bó Mixed Media Ensem­ble spielt Wal­ter Hasen­cle­vers Anti­go­ne nach Sophokles. Hasen­cle­ver setzt die Schwer­punk­te des anti­ken Stof­fes neu und beginnt eine Aus­ein­an­der­set­zung um das Poli­tik­ver­ständ­nis der Moder­ne. In einer dras­tisch-poe­ti­schen Spra­che kon­fron­tiert uns das Stück mit der Auf­tei­lung der Welt in Freund und Feind, ein Gedan­ke, den auch Carl Schmitt ein­fluss­reich for­mu­lier­te. Hasen­cle­ver setzt das Prin­zip der Ver­söh­nung von Fein­den dage­gen, die Nächs­ten­lie­be stellt er über das von Men­schen geschaf­fe­ne Gesetz. Bereits 1917 spielt er den Gedan­ken durch, dass auch Dik­ta­to­ren gewählt sein kön­nen, dass auch sie Geset­ze erlas­sen und sich auf das Recht beru­fen, um sich an ihren (erklär­ten) Fein­den zu ver­ge­hen. Durch Sopho­kles über­lie­fert, gestal­tet Hasen­cle­ver mit Anti­go­ne eine Frau­en­ge­stalt der Revol­te, die auch vom Staat und von der Poli­tik Empa­thie, Soli­da­ri­tät, Nächs­ten­lie­be for­dert. Dafür erhielt Hasen­cle­ver 1917 den Kleist­preis – das Stück ist eines der Höhe­punk­te deutsch­spra­chi­ger Dramatik.

Pres­se­stim­men:

„Nicht Sopho­kles´ “Anti­go­ne“ ist (…) zu sehen, son­dern das Anti-Kriegs-Dra­ma von Wal­ter Hasen­cle­ver (1890–1940), 1917 unter dem Ein­druck des Ers­ten Welt­kriegs geschrie­ben.“ (…)
„Fes­seln­des Mul­ti-Media-Spek­ta­kel, das mit Ele­men­ten von Tanz, Musik, Pro­jek­tio­nen, Figu­ri­nen und fan­tas­ti­schen Kos­tü­men eine Men­ge Schau­wer­te bie­tet.“ (…)
„Kre­on, der sei­nen Sieg mit einem wah­ren Hexen­sab­bat fei­ert – ein Höhe­punkt der Insze­nie­rung.“ (…)
„Glut­vol­ler Appell an die Mensch­lich­keit
“.
Köl­ni­sche Rund­schau 25.11.2016

Es spie­len:
Kre­on:
Dimi­t­ri Tel­lisAnti­go­ne: Ursu­la Wüst­hofHerold u.a:  Maxi­mi­li­an von Müh­lenIsme­ne: Kath­rin Blu­me-Wan­kel­muthEteo­k­les u.a.: Tho­mas Krut­mannMann mit Regen­schirm, Hen­ker: Ivan Zil­liEury­di­ke u.a.: The­re­sia ErfortSol­da­tin, Sän­ge­rin u.a.: Céli­ne Ober­lo­herGeist, Hof­da­me 2: Sen­dy Muhon­ger­waDrag-Queen, Tan­zen­der Hirsch: José Sanchéz

Schlag­zeug: Felix von Einem
Stim­men des Vol­kes: Das Ensem­ble und Mali­ka El Hal­fa, Ceci­lia Sza­bó, Niko­lett Sza­bó, Oli­vér Sza­bó, Zsuz­san­na Sza­bó, Bär­bel Nol­den, Mike Klei­nen, Babet­te Bruno
Ton-Auf­nah­men: Mike Kleinen
Ton Post­pro­duk­ti­on: Maxi­mi­li­an von Mühlen
Video-Art: Ivó Kovács
Figu­ri­nen und Königs­man­tel: Bär­bel Nolden
Wür­fel und Krü­cken­bau: Tho­mas Krutmann
Gemäl­de Über­fahrt: Dierk Osterloh
Licht: Gar­lef Keßler
Kos­tüm: Eme­se Kas­za – Kris­tóf Szabó
Pro­duk­ti­ons­as­sis­tenz: Sen­dy Muhongerwa
Regie­as­sis­tenz: Céli­ne Oberloher

Dra­ma­tur­gie & Regie: Kris­tóf Szabó


Geför­dert und unter­stützt von:

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