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wehr51

Produktion

wehr51
Website
http://wehr51.com/home.html

Vorstellungen

20:00 - 22:00
Do 01.03.2018
Premiere Ausverkauft
20:00 - 22:00
Fr 02.03.2018
20:00 - 22:00
Sa 03.03.2018
18:00 - 20:00
So 04.03.2018

™5.6] Smart Factory/ ™6.6]Souveräne Unschärfe

Datum

01. - 04. Mrz 2018
Vergangen

Tickets

17 € / 11 € erm.

™5.6]Smart Factory_WIRTSCHAFT 

unter­sucht die Indus­trie 4.0, die mit­tels moderns­ter Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik die Smart Pro­ducts zu einer selbst­or­ga­ni­sie­ren­den Pro­duk­ti­on ver­zahnt. Vor­aus­set­zung ist die Digi­ta­li­sie­rung von Wirt­schaft und Gesell­schaft. Sie lässt hier­ar­chi­sche Gren­zen zwi­schen Auto­ma­ti­sie­rung durch Künst­li­che Intel­li­genz und klas­si­schem Manage­ment ver­schwim­men. Men­schen, Maschi­nen, Anla­gen, Logis­tik und Pro­duk­te kom­mu­ni­zie­ren und koope­rie­ren direkt mit­ein­an­der. Und: sie löst die klas­si­sche Bezie­hung zwi­schen Pro­du­zent und Kon­su­ment auf.
„Der Mensch wird Teil der Wert­schöp­fungs­ket­te. Der ‚Smart’-Begriff ist irre­füh­rend, weil die Intel­li­genz nicht im Smart Gerät sitzt, son­dern in der Cloud. Dem Kon­su­men­ten wird das als schö­nes Life­style Pro­dukt mit zusätz­li­chen pseu­do-gesund­heit­li­chen und sport­li­chen Vor­tei­len unter­ge­ju­belt.“ (Ari­el Las­ry)
Die­se intel­li­gen­te Ver­net­zung von gleich­wer­ti­gen Sys­te­men wird auf die künst­le­ri­schen Ele­men­te des Schlag­werks, Sopran und Video über­tra­gen. Dabei ist das Schlag­werk der trei­ben­de Motor der Smart Fac­to­ry, in der die Para­me­ter Digi­ta­li­sie­rung, Kom­mu­ni­ka­ti­on und selbst­or­ga­ni­sie­ren­de Pro­duk­ti­on auf musi­ka­li­sche Prin­zi­pi­en über­tra­gen wer­den. Musik­thea­tra­le Grö­ßen wie Laut­stär­ke, Ton­hö­he, Inten­si­tät, Klang, Bewe­gung u.a. sind beein­flus­sen­de Para­me­ter für die ein­zel­nen Akteure.

Musik: Frau­ke Aul­bert (Gesang) / Schau­spiel: Kai Huf­na­gel & Karin Kett­ling / Stim­me: Oli­ver Schnel­ker
Kos­tüm: Claus Stump / Kos­tüm­fer­ti­gung: Andrea Uebel / Pro­duk­ti­ons­lei­tung: Han­nah Gre­ve / Tech­nik: Jens Kuklik

Künst­le­ri­sche Lei­tung: Ser­gej Main­gardt (Kom­po­si­ti­on / Musik), Jens Stand­ke (Video), Rosi Ulrich (Text / Dra­ma­tur­gie), Andrea Blei­kamp (Regie)


™6.6]Souveräne Unschärfe_POLITIK 

beschäf­tigt sich mit Stu­di­en, die besa­gen, dass es für Poli­ti­ker bes­ser ist, die Wahl­pro­gram­me offe­ner zu gestal­ten, weil so der Interpretations­spielraum erwei­tert wird und eine grö­ße­re Wäh­ler­schaft erreicht wer­den kann. Vie­le Par­tei­en haben sich die­se Ana­ly­se zunut­ze gemacht und wer­ben mit ein­fa­chen Slo­gans. Der Poli­tik­pro­fes­sor Karl-Rudolf Kor­te präg­te dafür den Begriff der „Sou­ve­rä­nen Unschär­fe“. Die­se Minia­tur wird Mate­ri­al aus der Bun­des­tags­wahl 2017 für Chor, Schau­spiel und Video arran­gie­ren. Es geht vor allem um die Gegen­über­stel­lung, das Kon­tra­punk­tie­ren und Kon­tras­tie­ren, um chora­le Inten­si­tät und das Her­aus­tre­ten bzw. Ent­ge­gen­set­zen der Solo­stim­me. Ein im Raum ver­teil­ter Chor bil­det eine Klang­mas­se, aus der ein­zel­ne Ereig­nis­se und neue Hör­per­spek­ti­ven her­vor­tre­ten. So las­sen sich die auf­ge­reg­te Viel­stim­mig­keit poli­ti­scher Wahl­de­bat­ten und die inten­si­ve Plat­zie­rung von soge­nann­ten Kern­the­men mit musi­ka­li­schen Prin­zi­pi­en abbil­den. Cho­risch gestal­tet sich die Suche nach dem gemein­sa­men Ziel, das aus vie­len Zwi­schen­tö­nen sum­miert zu einem prä­zi­sen Ton wird. Ton­hö­hen­ver­schie­bun­gen die­nen als Inter­pre­ta­ti­ons­flä­chen und aus der Men­ge her­vor­tre­ten­de Leit­stim­men über­neh­men für kur­ze Zeit die Füh­rung, bis sich erneut Ver­schie­bun­gen im The­ma, in der Inten­si­on und in der Ton­hö­he erge­ben. Im Gegen­ein­an­der abgren­zen gilt es, das Mit­ein­an­der zu fin­den und dabei mög­lichst inter­pre­ta­ti­ons­of­fen zu bleiben.

Chor: Rodri­go Lopez Klin­gen­fuss (Chor­lei­ter) / Schau­spiel: Kai Huf­na­gel & Karin Kett­ling / Stim­me: Oli­ver Schnel­ker
Kos­tüm: Claus Stump / Kos­tüm­fer­ti­gung: Andrea Uebel / Pro­duk­ti­ons­lei­tung: Han­nah Gre­ve / Tech­nik: Jens Kuklik

Künst­le­ri­sche Lei­tung: Ser­gej Main­gardt (Kon­zept, Kom­po­si­ti­on), Jens Stand­ke (Video­kunst),  Rosi Ulrich (Text / Kon­zept), Andrea Blei­kamp (Regie)

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