
Vorstellungen
- 20:00 - 21:30
- Do. 25.02.2021
- PREMIERE
- 20:00 - 21:30
- Fr. 26.02.2021
- 20:00 - 21:30
- Sa. 27.02.2021
- 18:00 - 19:30
- So. 28.02.2021
VIRTUAL BRAIN
Für VIRTUAL BRAIN haben die Kölner Autorin Charlotte Luise Fechner und der in Wien lebende Autor und Dramaturg Götz Leineweber zwei visionäre Theatertexte zur Überwindung des Todes durch die Transformation des Menschen geschrieben. Sie nähern sich von zwei Seiten dem Thema an: von einem fleischlich-sinnlichen „Frankenstein’schen“ Labor und von einer digitalen „Kopfgeburt“ in einem neuronalen Informationsgeflecht. WEHR51 verbindet beide Welten –analog und digital– in einer audio-visuellen Kontroverse zwischen Jahrmarkt und klinischem Laboratorium, Performance und digitalem Mysterienspiel.
Pandemien, wie die Corona-Krise, führen besonders deutlich vor Augen, wie anfällig und verletzlich der menschliche Körper ist: dabei strebt der Mensch seit jeher danach, den Tod zu überwinden. Heute scheinen wir diesem Traum näher denn je. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien, wie intelligente Prothesen, implantierte Chips, Gehirn-
Computer-Schnittstellen und der Zugang zu virtuellen Welten bereiten dafür den Weg. Wie wird der Mensch dann aber aussehen? Als posthumaner Zustand einer virtuellen Welt in konservierten Hirnen oder als Mensch-Maschinen-Symbiose, wie sie von den Transhumanisten
erträumt wird? In jedem Falle stehen wir am Scheideweg zu einer neuen Evolutionsstufe, die das Anthropozän hinter sich lassen wird.
mit: Asta Nechajute, Miriam Meissner, Anna Möbus, Marc Fischer, Torsten-Peter Schnick, Thomas Krutmann
Texte: Charlotte Luise Fechner, Götz Leineweber | Regie: Andrea Bleikamp | Dramaturgie: Rosi Ulrich | Ausstattung: Claus Stump, Paula Noller | Musik/Sound: Sibin Vassilev | Video: Jens Standke, Fabian Kampa | Lichtdesign: Jan Wiesbrock | Technik: Jan Kutscher | Regie- Assistenz: Gina Bensch | PR & Öffentlichkeitsarbeit: neurohr & andrä Produziert von WEHR51 www.wehr51.com, in Kooperation mit Freihandelszone -
ensemblenetzwerk köln und Orangerie Theater, Köln
gefördert durch: Kunststiftung NRW, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms AUTONOM, Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes
Nordrhein-Westfalen