MC-Schreib Workshop mit Leila Akinyi
Meine Texte, meine Kunst werden häufig als aktivistisch bezeichnet. Ich glaube, dass man mit solchen Kategorisierung junge Künstler*innen schon bevor sie angefangen haben Musik zu machen unter Druck setzt. Sie haben häufig das Gefühl sie müssten bestimmen Felder bedienen und Bedingungen erfüllen, um künstlerisch anerkannt zu werden.
Darum geht’s aber beim Musizieren oder/und Texten gar nicht.
Ich mache Musik und ich schreibe Texte, um mein Leben, meine Erfahrungen, meine Begegnungen zu verarbeiten. Und ich glaube, das sollte die Basis und gleichzeitig auch die Hauptmotivation beim kreativen Schaffensprozess sein.
Freiheit ist der Startpunkt und mein Ziel. Vor allem beim Texten und Musizieren. Darüber möchte ich gern mit Euch sprechen.
Über Leila Akinyi:
Mit der Single “Afro Spartana” legt Leila Akinyi 2016 ein Debüt der Extraklasse hin und lässt direkt durchblicken, mit was für einer Ausnahmekünstlerin es die deutsche Rap-Landschaft künftig zu tun hat: Furchtlos, direkt und mit klarer Haltung ebnet sich die in Mombasa geborene und in Köln aufgewachsene Sängerin und Rapperin ihren Weg. Dabei hypnotisiert sie mit ihrer Stimme und ihrem Charme gleichermaßen wie mit ihrer starken Attitüde und Message.
Mit drei EPs, 14 Video-Singles, unzähligen Auftritten sowie mehren Kollaborationen mit Künstler:innen aus Zentralamerika, Afrika und Europa (unter anderem mit Megaloh, MoTrip, Chima Ede, Akua Naru oder Amewu), begeistert sie nicht nur das deutschsprachige Publikum, sondern baut sich eine immer größer werdende Fanbase auf.
Musikalisch ist Leila Akinyi dabei vielseitig unterwegs und verbindet gekonnt Rap, Soul, R&B, Dancehall sowie Afrobeats in ihren Tunes. Das Ergebnis sind eingängige Banger, in denen sie ohne Zurückhaltung über Frauenfeindlichkeit und Sexismus, Rassismus und Unterdrückung, transkulturelle Solidarität sowie postidentitäre Selbstermächtigung rappt. Eines ist dabei klar: Leila Akinyi steht für Empowerment von Kopf bis Fuß.
Foto: © Janine Danikas