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c.t.201

Produktion

c.t.201

Vorstellungen

Do. 07.03.2024

20:00 - 21:30
Tickets

Fr. 08.03.2024

20:00 - 21:30
Abgesagt!!

Sa. 09.03.2024

20:00 - 21:30
Tickets

So. 10.03.2024

18:00 - 19:30
Tickets

POLI­TI­SCHES THEA­TER – Eine Tragödie

Datum

07. - 10. Mrz 2024
Vergangen

Tickets

19,00 € normal | 12,00 € ermäßigt | 8,00 € mit Köln-Pass (exkl. Gebühren)

Die Plät­ze sind auf 40 Per­so­nen begrenzt.

Was ist Poli­ti­sches Thea­ter?
Was ist Poli­tik im Thea­ter?
Was ist Thea­ter in der Poli­tik?
Wol­len wir Poli­ti­sches Thea­ter oder poli­tisch Thea­ter machen?
Wel­che „gesell­schaft­li­che Rele­vanz“ haben die Dar­stel­len­den Küns­te 2023 in Zei­ten des immer feind­li­che­ren Agie­rens von rechts in Deutschland?

c.t.201 wird die­se Fra­gen beant­wor­ten – wahr­schein­lich.
Mit dem Publi­kum – ohne geht nicht.
Im Büh­nen­raum – wo sonst?

Mit gro­ßer Lie­be für die Dar­stel­len­de Kunst und dem Glau­ben an ihre Wirk­mäch­tig­keit, gepaart mit gesun­der Skep­sis der (welt)politischen Ent­wick­lung gegen­über, las­sen wir aktiv erfahr­ba­re Thea­ter­theo­rie, ‑iro­nie und ‑pra­xis auf das immer schnel­ler eska­lie­ren­de Thea­ter des poli­ti­schen Par­ketts tref­fen – als kol­lek­ti­ven per­for­ma­ti­ven und rezi­pie­ren­den Akt.

Kurz­in­ter­view mit Tim Mro­sek (Künst­le­ri­sche Leitung):

c.t.201 ist bekannt dafür, poli­ti­sches Thea­ter zu machen. War­um nun eine Aus­ein­an­der­set­zung mit dem poli­ti­schen Theater?

 “Poli­ti­sches Thea­ter machen oder Poli­tisch-Thea­ter-Machen: Bei­des soll­te ja immer eine Aus­ein­an­der­set­zung mit Form, Inhalt und Arbeits­struk­tu­ren bedeu­ten. Inso­fern ist das für c.t.201 nicht neu. Bei die­ser Pro­duk­ti­on ist aber der inhalt­li­che Fokus deut­lich auf ver­schie­de­ne For­men von „Poli­ti­schem Thea­ter“ und die Struk­tu­ren des „Poli­tisch-Thea­ter-Machens“ gerich­tet. Und auf „Thea­ter“ in der Politik.”

 Setzt ihr euch mit den eige­nen Arbei­ten aus­ein­an­der oder mit die­ser Thea­ter­form im Allgemeinen?

“Mit eige­nen Arbei­ten nur inso­fern, als dass sie für uns Refe­ren­zen im Arbeits­pro­zess sind.
„Poli­ti­sches Thea­ter“ an sich kann ja die unter­schied­lichs­ten For­men anneh­men. Derer betrach­ten wir eini­ge aus­ge­wähl­te For­men, die wir in den letz­ten Jah­ren gese­hen haben, die in uns nach­wir­ken und die wir zitie­ren, ohne ihre Urheber:innenschaft klar benen­nen zu kön­nen – wahr­schein­lich aber gehen sie auf die alten Griech:innen zurück”

Wohin soll euch die­se Aus­ein­an­der­set­zung bringen?

“Na, wei­ter, wie immer.”

War­um soll­te ich kom­men, was habe ich als Zuschauer:in davon?

“Wir ver­su­chen, einen unter­halt­sa­men Abend zu gestal­ten, der even­tu­ell wütend macht, aber vor allem dem Gedan­ken ver­pflich­tet ist, dass das Thea­ter ein Ort sein kann, an dem Men­schen ein­an­der offen begeg­nen – in einem geschütz­ten Rah­men, in dem die Wirk­lich­keit ganz im Sin­ne Hei­ner Mül­lers von der Kunst für eine kur­ze Zeit unmög­lich gemacht wird.”

Pres­se­stim­men:

„Das Publi­kum nimmt auf der Tri­bü­ne im Saal des Oran­ge­rie Thea­ter Platz, die aller­dings zur Wand hin aus­ge­rich­tet ist. Wir soll hier Thea­ter gespielt wer­den? Wird auch nicht, denn es fol­gen zahl­lo­se auf die Wand pro­ji­zier­te Auf­for­de­run­gen ans Publi­kum. Und schon sitzt man in der Fal­le der Mani­pu­la­ti­on, die atem­be­rau­bend gut gelingt.“
(Hans-Chris­toph Zim­mer­mann, Choices Febru­ar 2024)

Es ist ein eben­so unge­wöhn­li­ches wie lau­ni­ges Warm-up, das auf ganz direk­te Art und Wei­se die all­täg­li­che Über­for­de­rung des Ein­zel­nen im sich immer schnel­ler bewe­gen­den poli­ti­schen Dis­kurs ver­an­schau­licht, wo State­ments in Social-Media-Por­ta­len, die mit Likes oder Dis­li­kes abge­wun­ken wer­den, oft­mals eine dif­fe­ren­zier­te Dis­kus­si­on erset­zen.
(Köl­ner Stadt-Anzei­ger, 07.03.2024)

Trig­ger­war­nung: Es wer­den The­men wie Pro­pa­gan­da, Fake-News und poli­ti­sche Gewalt angesprochen.

Pro­duk­ti­on: c.t.201

Mit: Manu­el Moser | Künst­le­ri­sche Lei­tung: Tim Mro­sek | Dra­ma­tur­gi­sche Bera­tung & Out­side Eye: Car­men Konop­ka | Video: Nastas­s­ja Piel­art­zik | Licht­de­sign: Aaron Krö­ger | Pro­duk­ti­ons­as­sis­tenz & Out­side Eye: Pau­li­na Triebs | Pro­duk­ti­ons­lei­tung: Iris Schweit­zer | Foto: Ingo Solms

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