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Orangerie + YAYA

Produktion

Orangerie + YAYA
E-Mail
info@orangerie-theater.de
Website
https://linktr.ee/roarthefestival
Tickets

Vorstellungen

Do. 09.03.2023

18:30 - 21:30
Tickets

A Seat at the Table

Datum

09. Mrz 2023
Vergangen

Tickets

10,00 € (exkl. Gebühren)

Ein per­for­ma­ti­ves Cand­le­light-Din­ner mit pos­se und Juli­en­ne De Mui­rier, Evie Helen Recken­drees und Fati­ma Khan

Die­se Per­for­mance rich­tet sich aus­schließ­lich an Per­so­nen, die sich als FLIN­TA* (Frau­en, Les­ben, Inter, Non-Bina­ry, Trans und agen­der*) identifizieren. 

Die­se Ver­an­stal­tung fin­det haupt­säch­lich auf Deutsch statt. Ein­zel­ne Lesun­gen wer­den auf Eng­lisch vor­ge­tra­gen und mit  Deut­schen Unter­ti­teln. This event will be held main­ly in Ger­man. Indi­vi­du­al rea­dings will be given in Eng­lish with Ger­man subtitles.

“[…] It is not sur­pri­sing that phi­lo­so­phy is full of tables. Tables are, after all, ‘‘what’’ phi­lo­so­phy is writ­ten upon: they are in front of the phi­lo­so­pher, we ima­gi­ne, as a hori­zon­tal sur­face ‘‘inten­ded’’ for wri­ting.” (Sarah Ahmed 2006)

Kon­fe­renz­ti­sche, Schreib­ti­sche, Küchen­ti­sche, Couch­ti­sche. Wir ver­sam­meln uns dort sit­zend, ste­hend, lie­gend; allei­ne, mit unse­rer (gewähl­ten) Fami­lie, Freund*innen, Kolleg*innen, Frem­den; wir essen und trin­ken, lesen, spie­len, schrei­ben, dis­ku­tie­ren, strei­ten und ver­söh­nen uns; wir arbei­ten, schmie­den Plä­ne, hal­ten Reden, lau­schen den Wor­ten ande­rer, beteu­ern unse­re Lie­be, geben Ver­spre­chen, bit­ten um Rat. Tische sind an sich Orte der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Wis­sens­pro­duk­ti­on – auch jene, an denen nie ein Wort ver­schrift­licht wird. 

Im Rah­men des ROAR – The Fes­ti­val lädt pos­se am 09.03. zu einem gemein­sa­men vega­nen Abend­essen mit Lesun­gen von Juli­en­ne De Mui­rier, Evie Helen Recken­drees und Fati­ma Khan ein. Wäh­rend der 08.03. stets im Zei­chen des femi­nis­ti­schen Kamp­fes steht, möch­ten wir uns am Tag dar­auf zu einem gemein­sa­men Essen zusam­men­fin­den, um inne­zu­hal­ten, zu reflek­tie­ren, Inspi­ra­ti­on zu schöp­fen und kri­ti­sche Fra­gen zu stel­len. Denn schließ­lich bil­den Momen­te der Ruhe und der Rege­ne­ra­ti­on die Vor­aus­set­zung für Akti­vis­mus, für wei­te­re Kämp­fe, Eman­zi­pa­tio­nen und Widerstände.

pos­se

An der Schnitt­stel­le von Wis­sen­schaft, Kunst und Lite­ra­tur initi­ie­ren Anna Frey­tag, Katha­ri­na Stahl­ho­fen und Vic­to­ria Par­ker seit 2022 unter dem Namen pos­se diver­se Pro­jek­te, wie zuletzt die Publi­ka­ti­on eines Maga­zins. pos­se steht für die Suche nach Alli­an­zen; für eine Grup­pe von Freund*innen oder Ver­bün­de­ten, die sich für ein gemein­sa­mes Ziel zusam­men­tun. In die­sem Sin­ne ver­steht sich pos­se als Zusam­men­schluss und Platt­form für den Aus­tausch von Ideen; für inter­sek­tio­na­le, deko­lo­nia­le und mate­ria­lis­ti­sche Posi­tio­nen; für kri­ti­sche wie uto­pi­sche Perspektiven. 

“Das Pos­se Mag füllt […] eine Lücke: Tex­te, die mit­hil­fe von Theo­rie ver­su­chen, All­tag und Sub­jek­ti­vi­tät zu ergrün­den. Mehr davon, bit­te!” – Chris­ti­an Wert­h­schul­te, Stadtrevue

Autor_innen  

Juli­en­ne De Mui­rier ist eine afro-ame­ri­ka­nisch-deut­sche Autorin für Dra­ma­tik, Dreh­buch und Pro­sa. Sie wirk­te u.a. in Thea­ter­pro­duk­tio­nen in Ober­hau­sen, Dort­mund und Lübeck mit und ver­fass­te 2021 ein Dreh­buch im Auf­trag von Jüng­lin­ge Film. In ihren Arbei­ten beschäf­tigt sie sich mit Ent­frem­dung, dem Leben in der Dia­spo­ra und der Kon­zep­ti­on des Ichs. Ihre Pro­sa wur­de in Zeit­schrif­ten wie BEL­LA tris­te, Das NARR und Yal­lah Salon ver­öf­fent­licht. Als Teil des drei­köp­fi­gen Thea­ter­kol­lek­tivs Ope­ra­ti­on Memo­ry erar­bei­te­te sie eine Insze­nie­rung am Schau­spiel Dort­mund. Dort führ­te sie zum ers­ten Mal Regie. 2022 stand sie mit ihrer Kurz­ge­schich­te Nacht­fahrt auf der Short­list des WORT­MEL­DUN­GEN Literaturförderpreis.

Evie Helen Recken­drees, gebo­ren 1997, stu­dier­te eng­li­sche Literatur‑, Theater‑, sowie Medi­en­kul­tur­wis­sen­schaf­ten in Lon­don und Köln; jetzt Lyrik und dra­ma­ti­sches Schrei­ben an der Kunst­hoch­schu­le für Medi­en in Köln. Sie ver­öf­fent­licht, liest und schreibt über Auto­bio­gra­phi­sches, uto­pi­sche Theo­rien und Gedan­ken zur Lebens­rea­li­tät quee­rer und trans Identitäten.

Fati­ma Khan, 1987 in Bhola/Bangladesch gebo­ren und in Köln auf­ge­wach­sen, ist Autorin, Künst­le­rin, Kura­to­rin und Mode­ra­to­rin. Sie stu­dier­te Anti­ke Spra­chen und Kul­tu­ren – Klas­si­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Ger­ma­nis­tik an der Uni­ver­si­tät zu Köln. 2018 war sie Initia­to­rin und Mit­grün­de­rin der q[lit]*clgn, des ers­ten femi­nis­ti­schen Lite­ra­tur­fes­ti­val Deutsch­lands. Seit 2022 stu­diert sie Media­le Künste/Literarisches Schrei­ben im post­gra­dua­len Diplom­stu­di­en­gang der Kunst­hoch­schu­le für Medi­en Köln. Unter @fatum.khan pos­tet sie auf Insta­gram ein visu­el­les Tage­buch aus pro­fa­nen Alltagssituationen

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