+++ Programmänderung: Aufgrund von Regen, Kulturprogramm ausschließlich Indoor +++
Mit dem “Community Day im Orangerie Theater” am 18.09.2022 möchte wir ein gemeinschaftsbasiertes Kulturfest im Herzen des Volksgarten veranstalten. Wir möchten lokalen wie internationalen (Newcomer-) Künstler*innen, Musiker*innen und Tänzer*innen die Möglichkeit geben, einen Tag lang das Orangerie Theater mitzugestalten.
Dafür entwickelt sich unser Gewölbekeller in eine Art Ausstellungsraum, so dass verschiedene Kunstschaffende Raum für ihre Werke, Ideen und Produkte bekommen. Der Gewölbekeller wird zum Sammelpunkt für die Werke verschiedener Kölner Künstler*innen, welche in Zusammenarbeit mit dem Teranga Netzwerk gestaltet wurde. Darüberhinaus bieten verschiedene Musiker*innen wie Peformer*innen für reichlich Abwechslung im Rahmen von Wohnzimmerkonzerten, Tanzworkshops und ‑performances. Zusammen soll das Programm mehr denn je das gemeinschaftliche und kollaborative Grundprinzip von kulturellen Einrichtungen wieder in den Vordergrund rücken.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Es wird lediglich Spendenmöglichkeiten für das Teranga-Projekt und die verschiedenen Workshopleiter*innen geben.
Für die Workshops bitten wir um eine Voranmeldung unter info@orangerie-theater.de.
Workshops
Experimental Dance mit Clara Lou Munié
Dieser Kurs ist eine Anleitung, um unserem inneren und unterbewussten Bewegungsfluss zu aktivieren und näher zu kommen. Wir durchlaufen verschiedene Körperzustände, um uns den Raum in verschiedene imaginäre Welten und Szenarien zu verwandeln. Wir hören auf unsere eigenen Bedürfnisse und Grenzen, um neue Möglichkeiten und ein größeres Bewusstsein für unseren Körper zu entwickeln.
Wir werden verschiedene Qualitäten mit Hilfe von Werkzeugen erforschen, an denen ich gerade forsche. Dieser Kurs ist ein Raum zum Entdecken, Ausprobieren und Erforschen unseres neugierigen und kreativen Geistes.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=6NRkshdgu3k&t=97s
Improvisation Dance mit dem HOEK Kollektiv
HOEK ist ein Tanzkollektiv, das vor 2 Jahren von 4 etablierten Tänzer*innen/Macher*innen in l’Accroche – Brüssel gegründet wurde: Dunya Narli, Victoria Kennett, Théo Marion-Wuillemin & Elise Ludinard.
Ihre Praxis basiert auf der Entwicklung verschiedener Werkzeuge zur Unterstützung von Gruppenimprovisationen. Der Workshop bietet Zeit und Raum, um das Zuhören zu vertiefen und die Fähigkeit, Bewegungen, Emotionen und Interaktionen im gegenwärtigen Moment zu gestalten.
Es geht darum, klare Entscheidungen zu treffen oder nicht – sich intuitiv zu bewegen, ohne zu viel nachzudenken oder nicht – sich des Bildes, das man sofort erschafft, bewusst zu sein oder nicht – und darum, was man aus all dem macht oder nicht macht.
Die Mitglieder des Kollektivs leiten verschiedene Improvisationsaufgaben an und laden Sie ein, auch füreinander zu spielen.
Es ist ein OPEN LEVEL Workshop – alle sind willkommen!
Afro-Dance Workshop mit Ciino
Mein Name ist Onction Nitu, auch bekannt unter dem Namen Cino. Ich unterrichte Afro-Tanz und leite Afro-Tanzworkshops – unteranderem bei Line-up Dance Art in Köln-Ehrenfeld. Neben dem Tanzen musiziere ich mit meiner Band „Bundesliga“. Geprägt durch meine afrikanische Entourage versuche ich seit 2018 meine Leidenschaft zu Tanz und Musik mit dem Ziel zu verbinden, die afrikanische Kultur jüngeren, heranwachsenden Generationen in Deutschland näher zu bringen. Mit rhytmischen Tanzeinlagen und stimmungsvoller Musik verbreiten wir stets gute Laune und animieren Gäste zum Mitmachen. Jede*r ist herzlich willkommen mitzutanzen!
Video: https://www.youtube.com/watch?v=9GMEGX9Jkms
Der Experimental- und Improvisation-Dance Workshop findet auf Englisch statt. Für die Anmeldung an den Workshops im Allgemeinen bitte eine Mail an info@orangerie-theater.de.
Ausstellung
Teranga Pop Up
Das Teranga-Netzwerk ist eine kollaboratives Ausstellungsreihe, welche verschiedenen lokalen und internationalen Künstler*innen eine Bühne zu einem gesetzten gesellschaftlichen Thema bietet. So findet ein Dialog zwischen den Kunstwerken und den Besucher*innen statt und verschiedenste Lebensansichten werden geteilt. Mit diesem Format möchten wir Akzeptanz zu anderen und uns selbst lernen und schulen.
Teranga bedeutet Gastfreundschaft – Wir möchte Gastfreund*innenschaft in die Welt bringen. Was bedeutet das für dich, für uns, für die Natur? Wir alle versuchen unsere Zeit so schön wie möglich zu gestalten. Dass jede*r von uns eine einzigartige Strategie dazu entwickelt und ein Potenzial mitbringt, wollen wir durch das Teilen von Wahrnehmungen feiern. Wir alle sind Gäste auf dieser Welt, verbunden durch Liebe und Freundschaft.
Live Musik
Lucca von Iluma
ist Songwriterin, Sängerin, Träumerin. Auf der Suche nach Magie schwebt sie auf Reverb-Wolken und webt Sternbilder aus tänzelnden Picking-Patterns und melancholischen Melodien. Die Texte der Musikerin stellen sich der Angst davor, sich verletzlich zu zeigen und laden zum Schwelgen und Reflektieren ein. Ihre große Vorliebe für Neo-Soul verbindet die Wahl-Kölnerin mit tiefer Vertrautheit zu britisch-folkigem Sound und lässt Zuhörende in eine tief gefühlte Blue-Hour-Romantik eintauchen.
Maryaka
ist eine Singer/Songwriterin aus Köln. Sie schreibt gefühlvolle Lieder und begleitet sich dabei auf der Gitarre. Wie Joni Mitchel treffend sagte: „If you listen to my music and see me, you’re not getting anything out of it. But if you listen to it and you see yourself, learn something about yourself, if it makes you cry, that’s when you’re getting something out of it“.
Performances
Clara Lou Munié: “De-ejes“
Synopsis: “Fühlt den Drang, neue Formen der Erscheinung zu verfolgen.
Vielleicht eine Reflexion ihres Unterbewusstseins“
Dieses Solo wurde ursprünglich von Gabriela Cecena aufgeführt. Clara Lou Munié interpretiert die Originalversion von 2017 neu.
Choreographie: Gabriela Cecena / Version von 2017 / Dauer: 13 Minuten / Musik: Scheich Anorak
Solo trailer: https://www.youtube.com/watch?v=gzY6fmLlvY0
HOEK Kollektiv
Vier Tänzer auf der Bühne, vier verschiedene Körper, mit einer gemeinsamen Basis. Wir sind es, begierig darauf, uns zu treffen, begierig darauf, zu kommunizieren, zu sagen, zuzuhören, hinauszugehen, hineinzugehen, zu erschaffen, zu zerstören, zuzustimmen, zu stören, zu spielen, zu suchen, zu kämpfen oder große Freude zu finden. Mit dieser Performance stellen wir nur Werkzeuge zusammen, die Geschichten offenbaren, die noch nie erzählt wurden und die nie wieder erzählt werden.
“Meeting points” ist ein improvisiertes, strukturiertes Aufführungsformat, das aus unserer Praxis der Improvisation, der unmittelbaren Komposition und der Aufführung hervorgeht. Durch viele Residenzen haben wir verstanden, dass unser Ziel immer darin besteht, Verbindungen, Brücken, Beziehungen und Begegnungen zu schaffen.
Video: https://vimeo.com/user171209579