Eine Performance zu zeitgenössischen, performativen Ritualen aus dem 12: Jahrhundert
Nils Amadeus Lange verbindet seit langer Zeit eine tiefe Bewunderung mit der Komponistin, Äbtissin, Heilerin, Botanikerin und Dichterin Hildegard von Bingen. Gerade in ihren Texten zum weiblichen Orgasmus, ihrer Auslegung der Bibel und der Art und Weise Musik zu komponieren erkennt er queere Handlungsweisen, die bis heute visionär sind. Als wichtige Figur des 12. Jahrhunderts haben ihre Schriften und Partituren bis heute überlebt. Nils Amadeus Lange untersucht in der Performance die Verwendung der phytologischen Forschung und der mittelalterlichen und avantgardistischen musikwissenschaftlichen Sprache Hildegard von Bingens innerhalb zeitgenössischer performativer Rituale.
Produktion: Rabea Grand, Paelden Tamnyen
Kooperation: Kulturhaus Helferei Zürich, CCN de Rennes et de Bretagne / Centre culturel suisse Paris, Arsenic Lausanne, Urbäng! Festival Köln
Konzept, Künstlerische Leitung & Performance: Nils Amadeus Lange | Performance: Lisa Candidas, Flo Schlessmann | Gesang & Performance: Mario Espinoza, Catherine Schroeder | Technik: Demian Jakob | Produktion: Rabea Grand, Paelden Tamnyen
Gefördert durch: Stadt Zürich Kultur, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Schweizer Kulturstiftung prohelvetia