Rahmen. “Althochdeutsch “ram → goh“, “rama → goh“ “Stütze.“
Die fast leere Bühne, zwei Spielerinnen, eine Puppe.
Zwei Frauen, die ein und dieselbe Person sind, sie sind ein ICH.
Unter einem Tuch verbirgt sich ein „festgelegtes Gestell“ – ein Rahmen den es zu entdecken, zu interpretieren, zu erobern, zu bekämpfen und vielleicht sogar zu töten gilt.
Das ICH ringt mit sich, um sich selbst – um Freiheit von gesellschaftlichen Rahmen, vorgesteckten Wegen, dem Einfluss der eigenen Mutter, den Begrenzungen, die man sich selbst steckt. Das Ringen fördert die verschiedenen Anteile des ICH´s zutage – das mütterliche, böse, sündige, sehnende, kämpfende, verletzte und verletzende. Was gilt es loszulassen, zu überwinden oder auch bewusst in unseren Alltag zu integrieren?
Begleitet wird dieses Ringen musikalisch von einem Kontrabassisten, der sowohl Kommentator des als auch Einflussnehmer auf das Geschehen ist.
Triggerwarnung: Das Stück ist ein intensives Erlebnis, das seelische Verletzungen zeigt und Themen wie innere Konflikte und gesellschaftliche Zwänge behandelt.
Produktion: Viola Neumann (NEWSMÄNS CRASHED CANDY CLUB)
Koproduktion: Orangerie Theater
Idee, Regie, Kostüm, Spiel: Viola Neumann | Spiel: Karina Syndicus | Musik: Reza Askari | Text: Raoul Eisele | Puppenbau: Ute Krafft | Bühnenbildner: Jayden Frühauf | Gesang: Stefan Naszay | Foto: Thomas Lee | Plakatmotiv: Tino Werner
Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen: “Auf gehts Stipendium”