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Produktion

Merit Zika und Sira Zika
Website
https://www.meritzika.com/

Vorstellungen

Werktags

11:00 - 17:00
während der Öffnungszeiten

an Vorstellungstagen

19:00 - 22:30

an Vorstellungstagen, sonntags

17:00 - 20:30

Eine klei­ne Liaison

Datum

09. - 21. Apr 2024
Vergangen

Tickets

frei
Aus­stel­lung
Male­rei im Oran­ge­rie Thea­ter von Merit Zika und Sira Zika

Die Aus­stel­lung kann wäh­rend unse­rer Öff­nungs­zei­ten täg­lich zwi­schen 11 und 17 Uhr, und zusätz­lich zu den Vor­stel­lungs­zei­ten, besucht wer­den. An Vor­stel­lungs­ta­gen öff­nen wir eine Stun­de vor der Vor­stel­lung und schlie­ßen eine Stun­de danach.

Merit Zika und Sira Zika sind zwei Schwes­tern mit einem Alters­un­ter­schied von zwei Jah­ren (Merit Zika *1988, Sira Zika *1991). Bei­de sind in Köln gebo­ren, auf­ge­wach­sen und stu­dier­ten spä­ter Male­rei, Merit an der Kunst­aka­de­mie in Düs­sel­dorf bei Prof. Sieg­fried Anz­in­ger und Sira an der ArtEZ AKI Aca­de­my of Art & Design in den Nie­der­lan­den. Sie absol­vier­ten ihr Stu­di­um 2015 (Sira mit hoher Aus­zeich­nung) und 2017 (Merit als Meis­ter­schü­le­rin) und tra­fen sich dann in Lon­don im Künst­ler­haus Tot­ten­ham Hale wie­der, wo sie ihr ers­tes gemein­sa­mes Ate­lier bezo­gen und auch ihre Arbei­ten sich das ers­te Mal wie­der­tra­fen. Seit 2019 tei­len sie sich ein Ate­lier in Köln im Kunst­haus Rhenania und stel­len seit­her regel­mä­ßig zusam­men aus.

Bei­de Schwes­tern sind unab­hän­gig von­ein­an­der auf dem male­ri­schen Weg, unter­stüt­zen sich in der Ent­wick­lung ihrer Male­rei und Prä­sen­ta­ti­on und ken­nen durch die enge Zusam­men­ar­beit und durch die Ate­lier­ge­mein­schaft die gegen­sei­ti­gen Arbei­ten sehr genau. Sie haben auch begon­nen an gemein­sa­men Male­rei­pro­jek­ten zu arbei­ten, dar­un­ter eine gemein­sam gemal­te und gebau­te Male­rei-Instal­la­ti­on, die sie 2023 erst­mals im Kunst­ha­fen Rhenania ausstellten.

Sira Zikas Bil­der basie­ren auf einem lang­jäh­rig gesam­mel­ten Archiv, in dem land­schaft­li­che For­men sowie male­risch-ges­ti­sche Ele­men­te das Zen­trum bil­den. Die Far­be wird teils geschüt­tet, die dün­ne flie­ßen­de Far­be dann über rohe Lein­wand gelei­tet. Die For­men, Kan­ten und Über­gän­ge, die dabei ent­ste­hen, hält sie genau fest, um den Ent­ste­hungs­zu­stand von etwas Neu­em, das „her­an­wächst“, sicht­bar zu machen und den Moment der Bewe­gun­gen und die Ent­wick­lungs­sta­di­en wie einen Schnapp­schuss ein­zu­fan­gen. Sie benutzt nach­hal­tig ange­fer­tig­te Pig­men­te und ten­diert bewusst zu einem mini­ma­lis­ti­schen Ansatz der Malerei.

Merit Zikas Bil­der basie­ren auf ihrem Inter­es­se an Flä­chen in der Male­rei. Flä­chen, die direkt anein­an­der­sto­ßen. Flä­chen, die in unter­schied­li­chen Grö­ßen zuein­an­der ein Ver­hält­nis bil­den, Pro­por­tio­nen schaf­fen, über den Rand des Bil­des hin­aus­ge­hen oder sich in einem Zen­trum fokus­sie­ren. Die gewähl­ten Far­ben, in denen die Flä­chen gestal­tet sind, erzeu­gen auf einer ande­ren Ebe­ne ein Zusam­men­fas­sen oder Absto­ßen. Inner­halb des Mal­pro­zes­ses erforscht Merit Zika durch fei­nes Aus­ta­rie­ren der Farb­tö­ne, Hin­zu­fü­gen, Über­de­cken, Neu-Ent­de­cken die Ent­ste­hung der Flä­che und gibt sich einem frei­en, kon­zen­trier­ten Spiel hin bis sich ein gewis­ser Zustand in der Kom­po­si­ti­on ein­stellt, der eine Unab­än­der­lich­keit der Gege­ben­hei­ten vor­gibt, ein So-Ist-es und Es-kann-nicht-anders-sein.

Foto: Anond Zika

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