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Produktion

Theresia Erfort

Vorstellungen

Fr. 22.12.2023

16:00 - 17:30
Tickets

Die unend­li­che Geschichte

Datum

22. Dez 2023
Vergangen

Tickets

12,00 € Erwachsene | 8,00 € Kinder

Sze­ni­sche Lesung
Emp­foh­len ab 7 Jahren

The­re­sia Erfort und Eva Mari­an­ne Kraiss laden nach Phan­tá­si­en ein. Doch Phan­tá­si­en ist kein Ort, an den man gehen kann. Phan­tá­si­en ist ein Ort, den man nur in sei­ner Vor­stel­lung bereist. Es ist also eine Ein­la­dung zum gemein­sa­men Träu­men.
Für vie­le wird es ein Wider­se­hen mit alt­be­kann­ten Freun­den sein, denn Die unend­li­che Geschich­te ist seit mehr als 40 Jah­ren fes­ter Bestand­teil deut­scher Bücher­re­ga­le. Sie gilt als moder­ner Klas­si­ker der Kin­der- und Jugend­buch­li­te­ra­tur und füllt Kin­der­köp­fe welt­weit wei­ter­hin mit Magie. 

The­re­sia Erfort im Gespräch mit dem Oran­ge­rie Theater: 

War­um war es dir wich­tig aus der unend­li­chen Geschich­te eine sze­ni­sche Lesung zu machen?

„Die Idee, aus der unend­li­chen Geschich­te ein Pro­jekt zu machen, habe ich schon sehr lan­ge. Ich habe es aber immer wie­der auf­ge­scho­ben, weil ich dach­te, es sei unmög­lich die­ses gro­ße und viel­sei­ti­ge Epos in eine Form zu pres­sen. Bis dann Eva mich frag­te, war­um ich kei­ne Lesung mache. Das war für mich ein neu­er Gedan­ke, der es aber ermög­licht hat, das Pro­jekt über­haupt anzu­ge­hen. Letzt­end­lich hat sich das Kon­zept dann aber wie­der geöff­net und es ist nicht nur eine Lesung, son­ders es wird gespielt und es hat Thea­ter­cha­rak­ter.“

Du sagst, du hat­test die Idee schon ganz lan­ge. Was ist es denn, was dich an der unend­li­chen Geschich­te so reizt, dass du sie zu einem Pro­jekt machen wolltest?

„Mich fas­zi­niert die unend­li­che Geschich­te, da sie für jedes Alter funk­tio­niert und nie lang­wei­lig wird. Als Kind denkt man sich in die fan­ta­sie­vol­le Welt, geht auf Aben­teu­er­rei­se und hat Prot­ago­nis­ten, mit denen man sich iden­ti­fi­zie­ren kann, weil es eben auch Kin­der sind. Wenn man das Buch dann noch mal als Erwach­se­ner liest, hat man eine Geschich­te, die in Bild­spra­che und Meta­phern Din­ge des Lebens erklärt und zum Phi­lo­so­phie­ren ein­lädt. Bei­des funk­tio­niert groß­ar­tig.“

Wann hast du die unend­li­che Geschich­te das ers­te Mal gelesen?

„Ich glau­be, ich war acht oder neun Jah­re alt und ich ver­brach­te die Som­mer­fe­ri­en bei mei­nen Groß­el­tern. Wir mach­ten einen Aus­flug, saßen alle zusam­men im Auto, im Radio lief der Song Yes­ter­day von den Beat­les und ich habe die­ses Buch ange­fan­gen, das vor mir schon mei­ne Eltern und mei­ne Geschwis­ter gele­sen hat­ten. Das Buch ist noch von mei­nem Vater und es ist mitt­ler­wei­le kaputt und zer­le­sen. Wodurch es aber eine ganz beson­de­re Aura hat. Genau wie Yes­ter­day, der Song ist für mich untrenn­bar mit Phan­tá­si­en ver­knüpft.“

Für wen wollt ihr lesen?

„Die Lesung ist für alle, die Inter­es­se an der unend­li­chen Geschich­te haben. Wir emp­feh­len ein Min­dest­al­ter von sie­ben Jah­ren, weil der Text lang ist und viel pas­siert. Wenn aber jün­ge­re Kin­der kom­men möch­ten, sind sie genau­so ein­ge­la­den, wie Jugend­li­che und Erwachsene.“

Das Inter­view führ­te Ines Lan­gel, Oran­ge­rie Theater

Mit: Eva Mari­an­ne Kraiss, The­re­sia Erfort | Kunst­in­stal­la­ti­on: Lio­ba Wag­ner | Kon­zept: The­re­sia Erfort | Stim­me: Micha­el Bau­te | Foto: Sebas­ti­an Meschen­mo­ser, Thie­ne­mann Verlag 

Geför­dert durch: Kul­tur­amt der Stadt Köln, Künst­ler­sti­pen­di­um im Rah­men der NRW-Corona-Hilfen

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