Loading

Vorstellungen

Fr. 20.12.2024 | 17:00-01:00

18:00
Sektempfang

Sa. 14:00-20:00

ATIS­MIA – Exhibition

Datum

20. - 21. Dez. 2024
Vergangen

Tickets

Freitag: 9€ inkl. aller Programmpunkte | Samstag: 5€ inkl. aller Programmpunkte (exkl. Gebühren)

ATIS­MIA („All that is solid melts into air“) beschäf­tigt sich mit diver­sen Vor­stel­lun­gen von Uto­pie und Dys­to­pie im digi­ta­len Zeit­al­ter. Die frü­he Digi­ta­li­sie­rung brach­te einst Ver­spre­chun­gen von dezen­tra­li­sier­ter Macht, demo­kra­ti­sier­tem Wis­sen und glo­ba­ler Ein­heit sowie Visio­nen einer stär­ker ver­netz­ten Zukunft mit sich. Im Lau­fe der Zeit zeig­ten sich jedoch auch immer mehr düs­te­re Aspek­te, die durch Über­wa­chung, sozia­le Ent­frem­dung und uner­bitt­li­che Kom­mer­zia­li­sie­rung gekenn­zeich­net sind. In der Aus­stel­lung bewe­gen sich ver­schie­de­ne künst­le­ri­sche Posi­tio­nen ent­lang die­ser kon­tras­tie­ren­den Per­spek­ti­ven. Instal­la­tio­nen, Talks und musi­ka­li­sche Per­for­man­ces erkun­den die hoff­nungs­vol­len wie auch die des­il­lu­sio­nier­ten Facet­ten digi­ta­ler Tech­no­lo­gien und ihren gesell­schaft­li­chen Ein­fluss – künst­le­risch reflek­tiert aus der Per­spek­ti­ve einer Gene­ra­ti­on, die inmit­ten die­ses Para­dig­men­wech­sels auf­ge­wach­sen ist.

 

Design ohne Titel
© Dzen­ni­fer
ARTIST BIOS AUS­STEL­LUNG
Dzen­ni­fer Zachlod
Artist Bio

Dzen­ni­fer Zachlod

Dzen­ni­fer ist eine inter­dis­zi­pli­nä­re Medi­en­künst­le­rin, die sich mit auf­kom­men­den Tech­no­lo­gien beschäf­tigt. Einer ihrer Schwer­punk­te ist der Bereich der „Künst­li­chen Intel­li­genz“, wobei sie sich dar­auf kon­zen­triert, KI zu ent­mys­ti­fi­zie­ren und den­noch die Magie zu erhal­ten. Indem sie ihr auto­di­dak­tisch erwor­be­nes Wis­sen über 3D-Design mit ihrem Hin­ter­grund in Design ver­bin­det, ver­schmilzt sie die­se tech­ni­schen Gesichts­punk­te mit einem star­ken Fokus auf die Natur und der Umset­zung die­ser Ästhe­tik in ihrer Pra­xis. Sie hat in Städ­ten wie Köln, War­schau, Paris und Tam­pe­re gear­bei­tet. Ihre Bache­lor­ar­beit „I will rather lose my job to AI than my dad“ wur­de für den Köl­ner Design Preis nomi­niert und setzt sich kri­tisch mit KI und Arbeits­markt­my­then aus­ein­an­der. In ihrer künst­le­ri­schen Pra­xis setzt sie sich wei­ter­hin mit den Aus­wir­kun­gen neu­er Tech­no­lo­gien auseinander.

Dzen­ni­fer is an inter­di­sci­pli­na­ry media artist, working and rese­ar­ching topics emer­ging tech­no­lo­gies. One of her focal points is the field around „Arti­fi­ci­al Intel­li­gence“, with a focus on demys­ti­fy­ing while still kee­ping the magic, when working with AI. Mer­ging the know­ledge of 3D design, which she thought hers­elf auto­di­dac­tic, tog­e­ther with her back­ground in design, the­se tech­ni­cal view­points get blen­ded tog­e­ther with a strong focus on natu­re and imple­men­ting this aes­the­tic into her prac­ti­ce. She has work­ed in cities like Colo­gne, War­saw, Paris and Tam­pe­re. Her Bachelor’s the­sis, “I will rather lose my job to AI than my dad,“got nomi­na­ted for the „Köl­ner Design Preis“ and cri­ti­cal­ly exami­nes AI and labor mar­ket myths. She con­ti­nues to explo­re the impact of emer­ging tech­no­lo­gies in her artis­tic practice.

2
© Selin Wölwer

Aeciddd (Selin Wölwer)

Aeciddd ist Künstler*in aus Köln und schafft Skulp­tu­ren und Schmuck aus Elek­tro­schrott. Die Wer­ke the­ma­ti­sie­ren die dys­to­pi­schen Fol­gen von Digi­ta­li­sie­rung und Kon­sum­kul­tur, indem sie aus­ran­gier­te Gerä­te in Kunst­wer­ke ver­wan­deln, die Res­sour­cen­ver­schwen­dung und die zuneh­men­de Ent­frem­dung des Men­schen reflek­tie­ren. Dabei ver­bin­den sie die Ver­gan­gen­heit digi­ta­ler Inno­va­tio­nen mit einer kri­ti­schen Visi­on der Zukunft.

Aeciddd is an artist from Colo­gne who crea­tes sculp­tures and jewel­ry from elec­tro­nic was­te. The works address the dys­to­pian con­se­quen­ces of digi­ta­liza­ti­on and con­su­mer cul­tu­re by trans­forming dis­card­ed devices into works of art that reflect the was­te of resour­ces and the incre­asing ali­en­ati­on of peo­p­le. In doing so, they com­bi­ne the past of digi­tal inno­va­tions with a cri­ti­cal visi­on of the future.

3
© Lena Renz

Lena Renz

Lena Renz ist eine audio­vi­su­el­le Desi­gne­rin mit inter­na­tio­na­lem Kon­text in Städ­ten wie Frank­furt, Köln, Paris und Mai­land. Ihre Schwer­punk­te sind digi­ta­le Szen­o­gra­fie, Video- und Sound­de­sign und die Erfor­schung und Ver­mitt­lung zeit­ge­nös­si­scher The­men in mul­ti­me­dia­le Erfah­run­gen. Seit 2018 tritt sie als Pro­du­zen­tin und DJ unter ihrem Alter Ego Ursu­la Erd­mann auf, mit dem sie die weib­li­che Rol­le in der elek­tro­ni­schen Musik­sze­ne hin­ter­fragt. 2021 grün­de­te sie das femi­nis­ti­sche Pari­ser Kol­lek­tiv Kika Mis­sa, um die Viel­falt in der elek­tro­ni­schen Musik­land­schaft zu zele­brie­ren. Sie kura­tier­te hybri­de Ver­an­stal­tun­gen, wel­che Kunst­aus­stel­lun­gen mit Fashion shows, Musik Acts und Par­ties in diver­sen Pari­ser Venues kom­bi­nier­ten. Mit ihrer inter­na­tio­na­len Arbeits­grup­pe WAG5 erforscht sie seit 2018 kol­la­bo­ra­ti­ve Prak­ti­ken in der elek­tro­ni­schen Musik­pro­duk­ti­on. Die Grup­pe steu­ert regel­mä­ßig Kom­po­si­tio­nen und Mixe zu Venues wie dem Tanz­haus West, Call­shop Radio, EOS Radio und LiveA­tRo­bert­John­son bei.

Von 2015 bis 2018 erwarb sie im Rah­men einer Aus­bil­dung zur Medi­en­ge­stal­te­rin prak­ti­sche Kennt­nis­se in kun­den­ori­en­tier­tem Gra­fik­de­sign. 2018 wur­de sie in das inter­dis­zi­pli­nä­re Stu­di­en­pro­gramm „Euro­pean Design” an der Köln Inter­na­tio­nal School of Design auf­ge­nom­men. Wäh­rend sechs inten­si­ver Jah­re an der KISD, ENSCI – Les Ate­liers in Paris und Poli­tech­ni­co di Mila­no ver­tief­te sie die expe­ri­men­tel­len und kon­zep­tio­nel­len Facet­ten ihrer krea­ti­ven Iden­ti­tät. Ihre Mas­ter­ar­beit zum The­ma „Anthro­po­cenic relics“ wur­de für den Köl­ner Design­preis nomi­niert und beschäf­tigt sich pro­vo­kant mit digi­ta­len Archi­ven und Kon­ser­vie­rungs­prak­ti­ken durch eine defrag­men­tie­ren­de Multimedia-Installation.


Lena Renz is an audio­vi­su­al desi­gner with an inter­na­tio­nal con­text in cities like Frank­furt, Colo­gne, Paris and Milan. Her core inte­rests are digi­tal sceno­gra­phy, video and sound design and the media­ti­on of con­tem­po­ra­ry topics into mul­ti­me­dia expe­ri­en­ces. Sin­ce 2018, she is pro­du­cing and mixing music as her alter ego, Ursu­la Erd­mann, ques­tio­ning the fema­le role in the elec­tro­nic music sce­ne. In 2021 she co-foun­ded the femi­nist, Paris-based music coll­ec­ti­ve Kika Mis­sa to rein­force diver­si­ty in elec­tro­nic land­scapes. They cura­ted hybrid events com­bi­ning art exhi­bi­ti­ons, fashion shows and music acts at local venues in Paris. Tog­e­ther with her inter­na­tio­nal work group WAG5, she is explo­ring col­la­bo­ra­ti­ve prac­ti­ces in elec­tro­nic music pro­duc­tion. They con­tri­bu­te regu­lar com­po­si­ti­ons and mixes to venues like Tanz­haus West, Call­shop Radio, EOS Radio and LiveAtRobertJohnson. 

From 2015 to 2018, a media design app­ren­ti­ce­ship deepe­ned her prac­ti­cal skills in cus­to­mer-based approa­ches and gra­phic design. In 2018, she was sel­ec­ted for the inter­di­sci­pli­na­ry stu­dy pro­gram “Euro­pean Design” at the Köln Inter­na­tio­nal School of Design, which allo­wed her to expe­ri­ence three pres­ti­gious stu­dy envi­ron­ments. During six inten­se years at KISD, ENSCI – Les Ate­liers in Paris and Poli­tech­ni­co di Mila­no, she rein­forced the expe­ri­men­tal and con­cep­tu­al facets of her crea­ti­ve iden­ti­ty. Her master’s the­sis on “Anthro­po­cenic relics” was nomi­na­ted for the Colo­gne Design Award and pro­vo­kin­gly exami­nes digi­tal memo­ry and con­ser­va­ti­on prac­ti­ces through a defrag­men­ting mul­ti­me­dia installation.

Shopping Basket