Das Stück wird im neuen Foyer gezeigt.
Alle feiern. Die Polizei feiert tonnenschwere Rekordfunde. Das organisierte Verbrechen feiert Gewinne, die das Bruttoinlandsprodukt ganzer Länder übertreffen. Und Deutschland feiert in den Clubs mit dem Stoff, aus dem vermeintlich die Träume sind.
Von den Chefetagen großer Konzerne über Fine-Dining-Restaurants bis in die Partyszene der jungen Leute – eins steht fest: Kokain boomt. Und hinterlässt eine Spur der Gewalt. Bombenanschläge und Entführungen mitten in Köln. Schießereien und Folter. Erpressung und Geldwäsche. Was sich wie der Plot eines Mafiafilms anhört, passiert genau hier und jetzt. Doch wer zahlt den Preis für die Feier?
Das nö theater entführt das Publikum in die verborgenen Strukturen des globalen Kokainhandels – von den Koka-Plantagen in Südamerika bis auf die Straßen von NRW.
Ein immersives Theaterstück.
„Jedes Jahr vermelden die Behörden einen neuen Rekord beim Krieg gegen die Drogen, doch die Straßenpreise bleiben stabil. Das spricht dafür, dass die Aktionen der Drogenfahnder nicht viel mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein sind.“
(Asim Odobašić im Interview mit Choices, Oktober 2024)
Link zum Bericht
Triggerwarnung: Schimpfwörter, behandelt Themen wie Drogenkonsum und Gewalt.
Produktion: nö theater
Mit: Asta Nechajute, Felix Höfner, Lucia Schulz | Regie: Asim Odobašić | Dramaturgie: Janosch Roloff | Licht: Chiara Tess Krogull | Foto: Marie-Theres Jestädt
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Förderverein nö theater