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Produktion

Krux
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Vorstellungen

20:00 - 21:00
mi 05.02.2020
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20:00 - 21:00
Do 06.02.2020
20:00 - 21:00
Fr 07.02.2020
20:00 - 21:00
Sa 08.02.2020

der zwang

Datum

05. - 08. Feb 2020
Vergangen

Tickets

19,00 € / 12,00 € ermäßigt / 8,00 € KölnPass

Gewin­ner des Kunst­Sa­lon Thea­ter­preis 2019

Wir leben in einer Zeit, in der sich gesamt­ge­sell­schaft­li­che Ver­hält­nis­se immer mehr zuspit­zen. Wir wer­den täg­lich mit Gewalt und Krieg kon­fron­tiert, unser Demo­kra­tie­ver­ständ­nis gerät ins Wan­ken. Man soll­te etwas tun. Wäre es nicht muti­ger, sich von vor­ge­fer­tig­ten Mei­nun­gen zu lösen, eine eige­ne Hal­tung zu ent­wi­ckeln?  
Die­sem Kon­flikt stellt sich F., die Haupt­fi­gur aus Ste­fan Zweigs gleich­na­mi­ger Novel­le „Der Zwang“ (1920). F. bekommt nach Lan­des­flucht den Ein­zugs­be­fehl in den Krieg. Aber eigent­lich hat­te er schon längst beschlos­sen, dass er Krieg ablehnt. Doch als er den Ein­be­ru­fungs­be­scheid in den Hän­den hält, gera­ten sei­ne bis­he­ri­gen Über­zeu­gun­gen ins Wan­ken. Etwas in ihm scheint ihn zu zwin­gen, den Kriegs­dienst anzu­tre­ten. Die Ratio und der kör­per­li­che Zwang kämp­fen gegen­ein­an­der an. Der Ent­schei­dungs­pro­zess – geht F. in den Krieg oder nicht – beginnt… 

Im Krux-Kol­lek­tiv arbei­ten jun­ge Künst­le­rIn­nen aus NRW gemein­sam an mul­ti­me­dia­len Stü­cken zwi­schen Thea­ter, Tanz, Phy­si­cal Theat­re, Video und Musik, deren fes­te Kol­la­bo­ra­ti­on sich in der für den Köl­ner Thea­ter­preis 2018 nomi­nier­ten Pro­duk­ti­on „Der Zwang“ mani­fes­tiert hat. 

Eine Kopro­duk­ti­on mit studiobühneköln.

Spiel: Fee Zwei­pfen­nig
Kon­zept und Regie: Elsa Wei­land
Musik: Vin­cent Stan­ge und die Klang­Kön­ner
Cho­reo­gra­fi­sche Assis­tenz: Sophia Otto
Video: Joseph Baa­der
Kos­tüm: Susan­ne Stan­ge
Licht: Mathieu Otto
Foto: Ingo Solms

Fee Zwei­pfen­ning hat 2019 den Puck gewon­nen, der Preis der Thea­ter­ge­mein­de Köln für den/die bes­te Nachwuchsschauspieler/in

 


Pres­se­stim­men

„(…) Im Zen­trum der Büh­nen­fas­sung der gleich­na­mi­gen Novel­le, die Ste­fan Zweig kurz nach dem Ersten­Welt­krieg ver­öf­fent­lich­te, steht die Fra­ge, ob man an einem Krieg teil­neh­men will oder sich dage­gen ent­schei­det. Fee Zwei­pfen­nig ver­kör­pert die rat­lo­se Haupt­fi­gur genau­so wie fünf ande­re Figu­ren, die in Video­in­stal­la­tio­nen so etwas wie die Stim­men in sei­nem Kopf wer­den. (…) Für die Jury erweist sie sich dabei „als eine groß­ar­ti­ge Per­for­me­rin, die es ver­mag, eine Stun­de lang in ihren Bann zu schla­gen“, und lobt die gro­ße Prä­zi­si­on ihres Spiels. Dafür gebührt der eben­falls jun­gen Regis­seu­rin Elsa­Wei­land gro­ßes Lob, für das Kon­zept, mit dem sie der Kol­le­gin den Boden berei­tet und sie zu die­ser Leis­tung getra­gen hat. Nicht zu unter­schät­zen sei dabei der Mut, einen 100 Jah­re alten Text zu neh­men, ohne ihn künst­lich zu aktua­li­sie­ren und aber den­noch so zu for­men, dass man als Zuschau­er direkt Anknüp­fungs­punk­te zur Gegen­wart fin­det.“ (Köl­ni­sche Rund­schau, Axel Hill)

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